
Die IGK stellt Vertretende in diversen Begleitgruppen für die Entwicklung des Transformationsgebiets Klybeck-Kleinhüningen.
Gerne nehmen wir Inputs unserer Mitglieder für das Areal auf, bündelt die Anliegen und bringen sie so bei den entsprechenden Stellen ein.
Rheinbrücke zwischen Huningue und Basel
Eine neue Rheinbrücke zwischen Huningue und Basel stellt ein Kernelement für die grenzüberschreitende Mobilität im 3Land dar. Ab 2026 wird die technische, juristische und finanzielle Machbarkeit vertieft geprüft, um anschliessend über die weitere Planung entscheiden zu können. Die Untersuchungen laufen rund drei Jahre.
Grenzüberschreitende Mobilität stärken
Im 3Land, gelegen zwischen der Basler Dreirosenbrücke und der deutsch-französischen Palmrainbrücke, sind die nationalen Grenzen längst durchlässig. Der Alltag vieler Menschen verläuft selbstverständlich grenzüberschreitend. Und auf den ehemaligen Industrieflächen rund um das Dreiländereck bestehen grosse Potenziale für die Stadt-, Verkehrs- und Freiraumentwicklung. Bisher fehlt jedoch heute eine gute Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr und eine direkte Verkehrsverbindung über den Rhein zwischen Frankreich und der Schweiz. Eine neue Rheinbrücke für Tram- oder Busverkehr und Fuss- und Veloverkehr soll diese Lücke schliessen, Alltagswege verkürzen, die Region noch enger vernetzen die Entwicklung des 3Land weiter stärken.
Medienmitteilung
Klybeckquai und Westquai

Die IGK war an den Beteiligungsveranstaltungen anwesend und hat die Interessen des Gewerbes vertreten. Im Klybeckquai sollen in hauptsächlich in den Erdgeschossen quartierdienliche Nutzungen verortet werden. Dies können bspw. Lebensmittelläden, Coiffeur, Ärzte, etc. sein. Wir unterstützen die Ansiedlung von Unternehmen im Kleinbasel und werden weiterhin die Bedürfnisse einbringen.
Der Klybeckquai und der Westquai gehören seit mehr als einem Jahrhundert zu den dynamischsten Orten der Schweiz. Zwischen Dreirosenbrücke und Dreiländereck kommen dort Hafen, Stadt, Rhein, der Fluss Wiese sowie drei Länder und Regionen zusammen. Die Modernisierung der Hafeninfrastruktur – insbesondere die geplante Verlegung der Hafenbahn vom Klybeckquai und Westquai hin zum Südquai – ermöglicht die städtische Transformation des Klybeck- und Westquais am Rhein. Für die Quartiere Klybeck und Kleinhüningen bietet sich damit die Chance, schrittweise an den Rhein und an die Wiese zu wachsen. Der Kanton Basel-Stadt hat hier die einmalige Gelegenheit, ein grosses Gebiet aus einer Hand zu entwickeln.
Im Sommer 2025 legte der Regierungsrat für die Arealentwicklung am Klybeckquai und am Westquai einen neuen Planungsvorschlag vor. Dieser orientiert sich am 2023 beschlossenen Gegenvorschlag des Grossen Rats zur zurückgezogenen Volksinitiative ‹Hafen für alle›. Am Klybeckquai sollen unter anderem preisgünstiger Wohnraum, quartierdienliche Nutzungen sowie ein grosszügiger Quartierpark entstehen, der das Quartier Klybeck mit dem Rhein verbindet. Am Westquai sollen Nutzung und Bebauung nicht von Anfang an definiert werden, sondern sich schrittweise entwickeln.
Quelle: Klybeck-Kleinhüningen
Hafenareal

Die IGK war über die Projektierung informiert und unterstützt die Verlegung der Hafenbahn zugunsten des Projekts Klybeck- und Westquai.
Die Arealentwicklung Klybeckquai-Westquai setzt die Verlegung der heutigen Hafenbahn am Altrheinweg voraus. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verkehr und den Schweizerischen Rheinhäfen hat der Kanton Basel-Stadt verschiedene Varianten für die Verlagerung des Hafenbahnhofs ins Hafenkerngebiet Kleinhüningen geprüft und eine umsetzbare Bestvariante «Südquai» evaluiert. Sämtliche Gleisanlagen der Hafenbahn südlich der Wiese sollen durch die Verlagerung aufgehoben werden.
Mit der Variante «Südquai» erhält der Hafen eine zeitgemässe Infrastruktur für die kommenden Jahrzehnte, die ein Miteinander von Stadt und Hafen ermöglicht. Die neue Anlage wird über eine vergleichbare Leistungsfähigkeit wie die bestehende Anlage verfügen, benötigt jedoch weniger Fläche und markant weniger Gleisinfrastrukturen.
Hafenbecken 3
Das Hafenbecken 3 verbindet die internationale Schifffahrt direkt mit dem Schweizer Schienennetz und der Autobahn. Im neuen Becken haben gleichzeitig zwei 150 Meter lange Koppelverbände (Verbindung mehrerer Schiffe) Platz, von denen aus die Container direkt auf Züge und auf Lastwagen umgeladen werden. Somit ist der Bau des dritten Basler Hafenbeckens ein starkes Bekenntnis zu ökologischen Transportwegen und Basel ist noch besser aufgestellt, um den steigenden Anforderungen des Handels gerecht zu werden und seine Position als wichtiger Logistikstandort in Europa auszubauen.
Gateway Basel Nord
Der Gateway Basel Nord ist der «Hauptbahnhof» für die Container aus den Seehäfen. Er verbindet den Containerverkehr aus dem Norden mit der neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT). Der Güterumschlag auf der wichtigen Nord-Süd-Achse wird dank integrierter Zollabfertigung effizienter. Dabei wird insbesondere die Strasse entlastet. Das Gateway Basel Nord soll auf dem Gelände des früheren Badischen Rangierbahnhofs am neuen Hafenbecken 3 gebaut werden. Das Gesamtprojekt Gateway Basel Nord umfasst die beiden Teilprojekte Container-Terminal und Hafenbecken 3.
Quelle: Klybeck-Kleinhüningen









